Ehrenmitglieder
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Cornelia Desax (2022) Nach Abschluss ihres Pharmaziestudiums 1985 in Bern trat Cornelia Desax die ersten Stellen im Bereich Herstellung und in zwei Offizinapotheken an, bis sie den Weg in die Spitalpharmazie gefunden hatte. Von 1990-1995 war sie Stv. Chefapothekerin im St. Claraspital Basel und übernahm anschliessend die nächsten 5 Jahre die Leitung der Spitalapotheke. In dieser Zeit war sie bereits sehr präsent an GSASA Veranstaltungen, vernetzte sich mit den Kolleginnen und Kollegen und pflegte einen kooperativen fachlichen Austausch. Seit 2002 trägt sie den Fachapothekertitel in Spitalpharmazie. Dies war ihr jedoch nicht genug. Sie machte ein Zweitstudium in Betriebswirtschaftslehre an der Universität in St. Gallen (HSG) mit Abschluss im 2004. Danach gründete und führte sie die pharmazeutische Beratungsfirma xHpharm GmbH in Stäfa bis 2007. Während dieser Zeit kommt in ihrem Lebenslauf zum ersten Mal die GSASA ins Spiel. Cornelia Desax war die erste Geschäftsführerin der GSASA – dies von Mitte 2006 bis Ende 2007 mit einem 30% Pensum. Das Ziel war damals, die GSASA zu professionalisieren und gegen Aussen eine gewisse Kontinuität zu gewährleisten. Ihre Hauptaufgaben waren im Bereich Organisation, Administration und Information – von MwSt-Abklärung, Überarbeitung der Broschüre «Berufsbild Spitalapotheker», Ausbau GSASA-Webseite, Mitarbeit Redaktion GSASA-Journal bis zur Kongress-Organisation. Nach ihr folgte Susanna Gerber als Geschäftsführerin. Doch die aktive Spitalpharmazie blieb ihre Passion und so übernahm Cornelia Desax bis 2011 die Leitung des Instituts für Spitalpharmazie im Spital Limmattal und dann für 3 Jahre die Bereichsleitung der Pharmazeutischen Dienste in der Kantonsapotheke Zürich. Seit Mitte 2016 ist sie Chefapothekerin im Stadtspital Zürich Triemli. Das Institut für Spitalpharmazie wurde im 2017 unter ihrer Leitung als Weiterbildnerin zur aktiven Weiterbildungsstätte FPH in Spitalpharmazie. Cornelia Desax hatte nicht nur als Geschäftsführerin ihr pharmazeutisches und betriebswirtschaftliches Wissen in die GSASA eingebracht. Sie hat in der AG Ökonomie & Versorgung tatkräftig mitgewirkt und diese ab 2006 während insgesamt 10 Jahren geprägt. Von 2009-2016 hat sie das Ressort geleitet und war Vorstandsmitglied der GSASA. Die Weiterentwicklung der TOP 150-Medikamente war im Wesentlichen das Verdienst von ihr in Zusammenarbeit mit Martin Zürcher. Bereits in dieser Zeit war der Input des Ressorts zu Vernehmlassungen der KVV und KLV gefragt sowie das aktive Aufzeigen von den Schwierigkeiten mit Lieferengpässen notwendig. Das sind Themen, die uns über all die Jahre erhalten geblieben sind. Nach Übergabe der Ressortleitung an Herbert Plagge war sie weiterhin bis Frühling 2018 aktives Mitglied der Arbeitsgruppe. Ihr Beruf hat sie bis jetzt stets erfüllt – Spitalpharmazie war und ist ihr Leben. Mit Freude und Dankbarkeit schlägt der Vorstand der Generalversammlung Cornelia Desax als Ehrenmitglied der GSASA vor und möchte ihr damit für ihre besonderen Verdienste innerhalb der GSASA und für den ganzen Berufsstand danken und ihr fortwährendes Engagement würdigen. |
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Barbara Ursprung (2021) Nach Abschluss ihres Pharmaziestudiums 1984 an der ETH Zürich hat Barbara Ursprung ihre berufliche Tätigkeit als Offizinapothekerin in der Apotheke Wyss in Baden begonnen. 1986 wechselte sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an die Kantonsapotheke Zürich und ab 1989 übernahm sie am Kinderspital Zürich die Funktion als Leitende Apothekerin. Danach folgte wieder eine Zeit an der Kantonsapotheke Zürich und ab 2004 die Rückkehr in die Offizinapotheke in Zürich wo sie bis 2013 in verschiedenen Funktionen, unter anderem auch als Geschäftsführerin, tätig war. 2014 erfolgte die Rückkehr in die Spitalapotheken am Spital Uster und Spital Zollikerberg. Seit 2001 trägt sie den Fachapothekertitel in Spitalpharmazie und sie hat 2007 den Zertifikatslehrgang in «Care Management» abgeschlossen. Neben ihrer beruflichen Tätigkeit und als Mutter von 3 Töchtern engagierte sich Barbara Ursprung als Organisatorin und Dozentin für Fort- und Weiterbildungsangebote im Bereich Pharmazie, Pharmakologie und Medizin für verschiedene Auftraggeber für Pharma-Assistentinnen, Apothekerinnen, und Pflegende. Ebenfalls war sie langjährig für weitere Institutionen wie beispielsweise pharmaSuisse und die Alzheimervereinigung Zürich tätig. Per 1. Januar 2016 wurde sie als Projektleiterin Stabstelle Bildung bei der GSASA in einem Teilzeitpensum für unserem Verein tätig. Barbara Ursprung zeigte sich in dieser Funktion verantwortlich für die Umsetzung der Revision des Weiterbildungsprogramms FPH in Spitalpharmazie inkl. Anpassung der Reglemente und Formulare und sie war massgeblich an der Re-Akkreditierung unseres Weiterbildungsgangs in Spitalpharmazie 2018 beteiligt inklusive Selbstevaluationsbericht Erarbeitung des aktuellen Berufs- und Leitbild für Spitalapothekerinnen und -apotheker. Barbara Ursprung hat massgeblich zur Professionalisierung der Bildung bei der GSASA im Bereich Spitalpharmazie und klinischer Pharmazie beigetragen. Sei dies durch die Ausarbeitung der Prozesse, zugehörigen Formulare und Begleitdokumente oderdurch Harmonisierung und Standardisierung des Inspektionswesen. Stets war sie bestrebt, neue Weiterbildnerinnen und Weiterbildungsstätten zu rekrutieren und hat hierbei auch massgeblich Support geleistet. Barbara Ursprung war während ihrer Tätigkeit das Bindeglied zwischen GSASA, FPH Spital, Universitäten und den Behörden und hat so für die notwendige Harmonisierung gesorgt. Die Spitalapothekerinnen und die Pharmazie im Allgemeinen sind eine Herzensangelegenheit für Barbara Ursprung und genau das hat man während ihres langjährigen Engagements für unseren Berufsstand gespürt und die Resultate ihrer Arbeit haben dies bestätigt. Im März 2021 hat sie das Bildungsdossier in einer ausgezeichneten Art und Weise an ihre Nachfolgerin Ursula Meyer übergeben. Barbara Ursprung war und ist immer noch ein wichtiges Mitglied der GSASA Familie und in Anerkennung und Dankbarkeit für alles, was sie für die Spitalpharmazie geleistet hat, ist es dem Vorstand der GSASA eine grosse Freude, der Generalversammlung Barbara Ursprung als Ehrenmitglied vorzuschlagen. |
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Stéphane Gloor (2021)
Après avoir obtenu son diplôme fédéral de pharmacien à l’Université de Lausanne en 1982, Stéphane Gloor a réalisé une thèse en Sciences Pharmaceutiques au sein de l’Institut de Pharmacie Galénique et de Biopharmacie de l’Ecole de Pharmacie de Lausanne. Il a terminé sa thèse en 1986.
Stéphane a débuté sa carrière auprès de l’industrie pharmaceutique comme responsable de développement des formes solides auprès de Cilag AG. Il a ensuite travaillé pour l’OFAC comme chef de projet pour la mise en place de solutions informatiques. Après un bref passage en officine, Stéphane a rejoint la pharmacie du CHUV en 1992 où il a occupé différents postes dont ceux de responsable de l’unité de préparation centralisée des cytostatiques, de l’unité de fabrication, des études cliniques ainsi que des projets informatiques. Il est membre de la GSASA depuis 1993.
Natif de Zurich et très à l’aise en allemand, il a, en parallèle de son activité au CHUV, mis ses compétences galéniques à disposition de la commuté pharmaceutique et médicale tout d’abord comme membre du groupe de travail « Dermatologische Magilstralrezepturen Schweiz », puis comme membre de Swissderma dont il a développé la base de données et le site Internet et également comme membre du groupe d’experts galénique pour la section pharmacopée de l’OFSP.
Dès 2004, il a rejoint le canton de Neuchâtel, où il a été pharmacien chef adjoint puis pharmacien chef tout d’abord à la Chaux-de-Fonds puis, dès 2006, à l’hôpital Neuchâtelois devenu le Réseau Hospitalier Neuchâtelois (RHNe). En 2020, Stéphane Gloor a fait valoir son droit à la retraite auprès de RHNe. Toutefois sa première retraite n’aura duré que quelques semaines puisqu’il a accepté d’assurer ad intérim la responsabilité de la pharmacie du Centre Neuchâtelois de Psychiatrie, poste qu’il occupe à l’heure actuelle.
Sur le plan des associations professionnelles, Stéphane a vérifié les comptes de la GSASA de 2004 à 2016. Il a fait partie du comité éditorial des e-News GSASA de 2015 à ce jour. Il a été en charge de la formation des assistantes en pharmacie hospitalière de la Suisse romande pour le compte du Groupement des Pharmaciens Hospitaliers Romands et de la GSASA.
Avec plaisir et reconnaissance, le comité de la GSASA présente la candidature de Stéphane Gloor à titre de membre honoraire de la GSASA. |
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William Griffiths (2020) William Griffiths est d’origine anglaise et a fait ses études de pharmacie aux Royaume-Unis. En 1970, il est venu en Suisse et a débuté sa carrière helvétique dès 1973 à l’Hôpital cantonal de Fribourg, où il a fait ses premiers développements sur une solution hydro-alcoolique pour la désinfection hygiénique des mains, devenu par la suite son invention principale. C’est en 1979 qu’il arrive à la Pharmacie de l’Hôpital cantonal de Genève, comme responsable du laboratoire d’analyse. Dès 1980, il devient le responsable de la galénique, puis de la production stérile, puis de l’ensemble du secteur Production. Il obtient son diplôme fédéral suisse de pharmacien en 1987. A sa retraite en 2005, William Griffiths est appelé par Prof. Pittet pour l’aider à simplifier la formulation de la solution hydro-alcoolique pour le programme de l’OMS « Un soin propre est un soin plus sûr », pour produire et utiliser cette solution dans les pays les moins développés. Durant toute sa carrière, il a contribué sans relâche au développement de plusieurs préparations hospitalières et avec un investissement particulièrement important pour la formation des pharmaciens. C’est avec un grand plaisir et reconnaissance que le comité de la GSASA, présente la candidature de William Griffiths à titre de membre honoraire de la GSASA. |
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Helena Jenzer (2019) Helena Jenzer hat sich in mehreren Fachverbänden engagiert. Seit Beginn ihrer Karriere ist sie in vielen Arbeitsgruppen und Funktionen bei GSASA tätig. Sie arbeitete mit als Mitglied der Arbeitsgruppe Analytik, als Verantwortliche für den Bereich Informationssysteme war sie GSASA-Delegierte bei anderen nationalen Verbänden. Sie war auch als Leiterin Administration bei GSASA tätig. Als solche war sie an der Erstellung der ersten Website unseres Vereins beteiligt. Auch auf internationaler Ebene ist Helena sehr aktiv: Seit 10 Jahren vertritt sie die Schweiz im EAHP Scientific Committee. In dieser Funktion moderierte sie nicht nur viele Schulungen, insbesondere auf Kongressen, sondern arbeitete auch aktiv an der Entwicklung vieler wissenschaftlicher Programme mit. In diesem Zusammenhang konnte sie anderen Ländern zeigen, welche Bedeutung die Schweiz und GSASA der Bildung, Weiterbildung und Forschung beimessen. Seit mehreren Jahren arbeitet sie auch an einem COST-Projekt (European Cooperation in Science and Technology) im Bereich der Lieferengpässe zusammen, einem Thema, das leider immer noch sehr aktuell ist. In Anerkennung ihrer Leistung wurde Helena Jenzer von der GV 2019 zum Ehrenmitglied der GSASA ernannt. |
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Richard Egger (2018) Richard Egger ist als breit interessierter und entsprechend vernetzter Kollegen bekannt - als zielstrebigen Spitalapotheker mit Detailwissen und Weitblick, der ausgestattet mit höchstem Qualitätsbewusstsein Arbeiten vorantreibt. Dabei ist es nicht Verbissenheit, die man an ihm wahrnimmt, sondern wie er mit einem Lachen im Gesicht den Schwierigkeiten entgegentritt. Was ihn aber ganz speziell auszeichnet, sind seine Kenntnisse in der Gesundheitsökonomie und sein sicheres Gespür für die politischen Entwicklungen in diesem Sektor. Seinem Schaffen und seinem berufspolitischen Engagement verdanken wir unzählige Schreiben, Beurteilungen und fundierte Stellungnahmen rund um Taxen, Tarife und Preise. So hat er für uns den Umgang mit Medikamenten nach Art. 71 KVV massgeblich erleichtert, indem er mit Pharmafirmen, Krankenkassen und dem BAG immer und immer wieder verhandelt und ihnen unsere Sichtweise vor Augen geführt hat. Dass er aktuell für den Vertriebsanteil nach Art. 38 KLV mitkämpft, zeugt von einem übergeordneten Rollenverständnis des Spitalapothekers im Spital und von Herzblut, dass für die Spitalpharmazie in ihm fliesst. In Anerkennung seiner Leistung wurde Richard Egger von der GV 2018 zum Ehrenmitglied der GSASA ernannt. LAUDATIO 2018/KB |
Laurence Cingria (2017) Während 24 Jahren arbeitete Laurence Cingria in der Spitalapotheke im HUG, u.a. als Verantwortliche Qualität. 1994 trat Laurence der GSASA bei und hat bald ihre Kompetenz und Qualitäten in unseren Verein eingebracht. Als Mitglied der Arbeitsgruppe Qualität und Sicherheit hat sie einen grossen Beitrag an der Realisation der ersten Version des RQS sowie an der letzten Überarbeitung geleistet. Sie führte unzählige Audits im deutschen, französische und italienische Teil der Schweiz durch und eine Vielzahl von Spitalapotheken profitieren von ihren Empfehlungen. 2012 wurde Laurence in den Vorstand der pharmaSuisse gewählt und setzte sich stets für den gesamten Berufsstand ein. Unter anderem präsidierte sie das leitende Gremium ISO 9001 QMS pharma, das Mittel für das Qualitätsmanagement der Offizinapotheken und war Mitglied des Ethikforums, welches den Verhaltenskodex des Schweizerischen Apothekerverbandes revidiert hat. Wir schätzen ihre diskrete, effiziente und grosszügige Art. An der Generalversammlung wurde Laurence zum Ehrenmitglied gewählt in Würdigung Ihrer Arbeit und Ihr Bestreben für die Verbindung über die Sprachgrenzen hinaus. LAUDATIO 2017/JB |
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Bertrand Hirschi (2016) Bertrand Hirschi, Sohn eines Konsuls, ist in seinen jungen Jahren viel gereist. Nach Erhalt des Doktortitels in Pharmazie an der Universität Strassburg und einigen Monaten in der französischen Pharmaindustrie, hat er sich in der Schweiz niedergelassen. Seit mehr als 30 Jahren ist er als stellvertretender Chefapotheker in der Spitalapotheke des CHUVs tätig. Mit seinem Verhandlungsgeschick, seinen organisatorischen Fähigkeiten und seinem pragmatischen Vorgehen, hat er einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der Spitalpharmazie im CHUV wie auch in den verschiedenen Kommissionen der GSASA geleistet. Seit 2002 unterstützt er die GSASA bei der Organisation des mittlerweile traditionsreichen GSASA-Kongresses. 2003 organisierte die GSASA ihren ersten, eigenen Kongress und seither ist der Name Bertrand Hirschi auf jeder Liste der Organisationskomitees zu finden. Als Anerkennung für sein aussergewöhnliches Engagement wurde er zum Ehrenmitglied ernannt. 2016/JB |
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Hans-Martin Grünig (2014) Hans-Martin Grünig hat sich mit seiner ruhigen, kompromiss- und lösungsorientiert Art vielfach für die GSASA verdient gemacht. Er war von 1993 bis 2004 Mitglied des GSASA Vorstands und übernahm zudem zwischen 1995 und 1997 das Steuer als GSASA-Präsident. Die jüngere Generation kennt ihn vor allem für sein Engagement in der Weiterbildung. Zusammen mit Stefan Mühlebach und André Pannatier hat er die Weiterbildung für Spitalapotheker von Anfang an wesentlich mitgeprägt. 1999 war er Gründungsmitglied der Kommission der Weiter- und Fortbildung (KWFB Spital, ehemalige Bezeichnung der Kommission FPH Spital) und krönte nach 8 Jahren unermüdlichem Einsatz seine KWFB-Mitgliedschaft mit der Übernahme des KWFB-Präsidiums von 2007 bis 2013. Als langjähriger Chefapotheker der Spitalapotheke des Kantonsspitals Baselland, Standort Bruderholz, ist er zugleich Präsident der Kantonsapotheker der Nordwestschweiz. Nicht nur beruflich ist Hans-Martin sehr sportlich unterwegs: seinen Ausgleich findet er mit Tennisspielen, Skitouren oder Reisen in ferne Länder mit Velo und Bus. Als ehemaliger Nachbar von Roger Federer wurde auch er vom Tennis-Virus angesteckt, für ihn wurde als „Abschiedsgeschenk“ mit dem Austritt aus dem Vorstand im Juni 2004 einen Ausflug nach Wimbledon organisiert. SK2014 |
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Christian Schäli (2014) Christian Schäli leistete für die GSASA in erster Linie durch sein Engagement fürs GSASA-Journal Bedeutendes. Ende der 80iger Jahre gab der Vorstand auf die Initiative dreier Westschweizer (Christian Schäli, André Pannatier und Lucien Anker) grünes Licht für eine Vereins-Zeitschrift, die anfänglich vor allem eine Literaturdienstleistung beinhaltete. Das kam insbesondere den kleinen Spitalapotheken zugute, die im Gegensatz zu den universitären Spitälern noch keinen Internetzugang hatten. Während 25 Jahren profitierte das Redaktionsteam des späteren GSASA-Journals von Christians perfekter Zweisprachigkeit und zahlreichen Ideen, 25 lange Jahre lang war Christian Schäli eines der Sprachrohre der GSASA. Wenige Monate vor der Lancierung der ersten GSASA News wurde Christian zum Chefapotheker der Spitalapotheke der Hôpitaux de l’Est Lémanique (PHEL) in Vevey ernannt. Christian setzte sich mit grossem Erfolg für die Entwicklung der klinischen Pharmazie ein und konnte sein Team kontinuierlich von ursprünglich 10 auf 30 Personen in seinen letzten Dienstjahren erweitern. Er initiierte auch eine «unitdose» Logistik, für das Bereitstellen der medikamentösen Behandlung für Patienten in Alters- und Pflegeheimen. Christian machte sich zudem für die Weiterbildung von Pharma-Assistentinnen stark und war massgeblich an der ersten Version des Zertifikats für Spital-Pharma-Assistentinnen in der Westschweiz beteiligt. Als ehemaliges Mitglied des Vorstands des Vereins KEIS (Institution, die sich der Problematik der Kunststoffabfälle im Spital annimmt und spitaleigene Entsorgungslösungen unterstützt) engagierte er sich neben all dem auch für Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Wir kennen Christian als sehr charmanten Kollegen, mit dem es immer ein Vergnügen ist zu diskutieren – immer offen, konstruktiv und positiv. SK2014 |
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André Pannatier (2013) André Pannatier prägte die Spitalpharmazie der Schweiz in den letzten 30 Jahren, während denen er Chefapotheker am CHUV in Lausanne war. Seine beeindruckende Persönlichkeit, mit oder ohne Bart, sein Walliser Charakter, seine enorme Arbeitsleistung, und seine Leidenschaft machten es ihm möglich, unseren Beruf im Spital auf eine grossartige Weise voranzubringen, sei es am CHUV oder auch auf nationaler Ebene. Für die GSASA war sein Engagement in der Weiterbildung besonders wichtig, wo er eine Pionierrolle einnahm. Mit dem Verfassen des FPH-Programms und während aller darauf folgenden Jahre, ist unser Verein in den Genuss seiner Erfahrung gekommen. Er war auch einer der Tragpfeiler des GSASA-Journals, ein Kommunikationsinstrument, das heute durch die Informationstechnologien aufgeholt wurde, das aber eine unabdingbare Verbindung zwischen unseren Mitgliedern während 25 Jahre darstellte. Als Visionär ist es ihm sogar gelungen, den neuen Beruf des Winzer-Apothekers zu erfinden, der ihm die Rückkehr in den Keller ermöglicht, nachdem er die Spitalpharmazie endlich aus demselben herausgeholt hat. André, es ist eine grosse Freude, Dich als Ehrenmitglied der GSASA zu ernennen, insbesondere am Vortag der "Journées-Franco-Suisses de Pharmacie Hospitalière", zu deren Gründungsväter Du gehörst und die so gut veranschaulichen, was Du liebst: Das Verbinden qualitativ hochstehender wissenschaftlicher Arbeit mit Geselligkeit und Freundschaft. PB2013 |
Georges Zelger (2012) Frisch pensioniert, erschien es uns logisch, Georges für seine Laufbahn auszuzeichnen. Chefapotheker des Spitals für Geriatrie in Genf, dann während mehr als einem Jahrzehnt in der von ihm aufgebauten Spitalapotheke in Yverdon, ist Georges einer der Schweizer Pioniere der klinischen Pharmazie. Neben seinen Tätigkeiten im Spital engagierte er sich immer mit viel Begeisterung in den Berufsverbänden, insbesondere der ESCP, bei der er Präsident war und natürlich der GSASA, die er von 2005 bis 2007 pilotierte. Er verlässt die Pharmazie, um sich seinen vielen anderen Interessen zu verschreiben. Wir wünschen ihm einen erfüllten Ruhestand und freuen uns sein Olivenöl zu degustieren. PB2012 |
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Stefan Mühlebach (2012) Stefan Mühlebach ist ein perfekter Vertreter unseres Vereins der Amts- und Spitalapotheker. Er war während vieler Jahre im Bereich der Spitalpharmazie tätig und machte aus der Apotheke des Kantonsspitals Aarau ein Schweizer Vorzeigemodell, insbesondere im Bereich der Herstellung. Er hat dann seine Karriere Richtung Amtsapotheker fortgesetzt, als Verantwortlicher für die Pharmacopoea Helvetica bei Swissmedic, bevor er sich anschliessend für die pharmazeutische Industrie entschied, wo er eine Stelle als wissenschaftlicher Direktor inne hat. Eine grosse Polyvalenz, ein grosser Wissenschaftler, Professor an der Universität Basel. Mittels all dieser Funktionen hat er sehr viel für unseren Verein, der GSASA, beigetragen. Von 1991 bis 1993 war er Präsident und er setzte sich immer sehr aktiv für die GSASA ein. PB2012 |
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Guido Bichsel (2011) |
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André Dubied (2011) |
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Stefan Marty (2011) |